Marktplatz

Gast

Come from: Strand - gemeinsam mit Karen

Karen meinte, ich solle ja nicht das Essen vergiften. An ihrer Mine konnte ich jedoch erkennen, dass sie es im Spaß meinte. "Traust du mir sowas wirklich zu? Außerdem ess ich doch selbst auch davon und auf eine Lebensmittelvergiftung hab ich genauso wenig Lust wie du", gab ich lächelnd zurück.

Noch ehe ich mich versah, wurde ich von Karen mitgezogen. Ich ließ es mir gefallen, ich hoffte nur, sie wusste, wo wir entlang liefen. Das ich jemals mit ihr Händchenhaltend durch die Straßen laufen würde, hätte ich vor ein paar Minuten im Lebtag noch nicht gedacht. Meine Erinnerungen schweiften automatisch zu der Ohrfeige ab, die sie mir vorhin verpasst hatte und irgendwie ließ mich das Ganz wieder grinsen - so absurd es auch war.

Karen schien entweder einen hervorrangenden Orientierungssinn zu haben - falls sie jemals hier schon mal auf dem Marktplatz war - oder einfach nur einen guten Riecher um Orte zu finden. Jedenfalls waren wir bald an dem Ort angelangt, wo ich hin wollte.

Vor uns erstreckte sich ein riesiger Marktplatz mit vielen Ständen, an den Verkäufer ihre Waren anpriesen. "Hier finden wir bestimmt, was wir suchen", meinte ich kurz zu meiner Begleitung und fing an die Stände entlang zu gehen. Karen hatte ich dabei noch immer an der Hand, denn loslassen wollte ich sie vorerst nicht mehr.

Plötzlich entdeckte ich einen Stand der es mir besonders antat und ich warf meine Entscheidung von gerade eben über Bord. "Warte kurz hier, ich bin sofort wieder da", sagte ich an meine Begleitung gewandt und verschwand kurz darauf in der Menge. Nur wenige Augenblicke später stand ich wieder vor Karen und hielt meine Beute hinter dem Rücken versteckt.

Auf ihren fragenden Blick hin, holte ich eine Kette hervor, an der ein silbernes Herz mit einem lilanen Stein darin, baumelte. Ehe sie auch nur einen Protest machen konnte, hängte ich ihr das Schmuckstück um den Hals. "Ich hoffe sie gefällt dir."

Dann sah ich mich wieder um. Hier gab es so viel Auswahl, dass ich mich nicht entscheiden konnte. "Hm, was möchtest du denn am liebsten Essen? Oder was magst du besonders gerne?", fragte ich nach, damit ich auch ja das richtige an Bord hatte.

Gast

Eisuke versicherte mir,dass er das Essen nicht vergiften würde.Hoffentlich stimmte das auch!Denn bevor ich Tod umfallen würde,würde ich ihn mit ins Jenseits ziehen.Das war klar!Obwohl ich keine Ahnung hatte wohin ich Eisuke zog,kamen Eisuke und ich dennoch auf irgendeinem Marktplatz an.Puh,das hatte schonmal geklappt.Wer weiß wo wir sonst hingekommen wären.Vielleicht einmal herum und am anderen Ende des Strandes.Naja,jedenfalls meinte Eisuke,dass wir hier finden würden,was wir suchten.

Plötzlich löste er sich von mir und meinte ich sollte hier warten.Ich fragte mich wirklich was er jetzt anstellte.Vielleicht...wollte er abhauen?Ne,dann hätte er mich ja nicht bei unserer Begegnung festgehalten.Aufjedenfall kam er nach kurzer Zeit wieder und legte ...mir eine Kette um?Ich konnte daggen wohl nicht protestieren.Aber...ich hatte doch schon eine Kette um den Hals.Eine die mir sehr was bedeutete.Was sollte ich tun.Eisuke hatte sie sicher nicht bemerkt,weil sie etwas unter meinem Oberteil lag.
Während ich überlegte,fragte Eisuke was mein Lieblingsessen ist oder sowas in der Art.
"Ach mir ist egentlich fast alles Recht.",sagte ich halb in gedanken.Dann murmelte ich leise dazu "Pfannkuchen".Nach weiterem überlegen entschloss ich mich-wirklich ungern-meine Kette,welche ich vorher schon trug,abzunehmen und in meine Hosentasche zu stecken.Ich lächelte dann Eisuke an "Danke,für die Halskette,sie ist echt schön."

Gast

Während ich Karen die Kette umlegte, beantwortete sie mir die Frage, was sie am liebsten essen würde, damit, dass ihr fast alles Recht war. Und als sie leise mumelnd Pfannkuchen dahinter setzte, musste ich breit grinsen. "Für dich würde ich fast alles kochen", sagte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor ich meinen Weg an die Stände vorbei fortsetzte, um auch alles an Bord zu haben für die Pfannkuchen.

Ich hörte noch hinter mir, wie sie sich für die Halskette bedankte und erklärte, dass sie diese sehr schön fand. Kurz drehte ich mich zu ihr um. "Das freut mich, wenn sie dir gefällt", gab ich zurück und lächelte sie liebevoll an. Anschließend widmete ich mich wieder den Ständen und schaute nach, was wir sonst noch so brauchen würden. Schließlich konnte man ja nicht jeden Tag Pfannkuchen essen.

Es wanderten immer mehr Artikel in meinen Jutesack, den ich paraktischer Weise mit mir rumschleppte. Er war nachher so voll, dass ich ihn mir über die Schulter packte und Mühe hatte ihn wegzuschaffen, aber irgendwie ließ sich dies schon händeln. Ich brauchte ja nur irgendwie bis zum Hafen zu kommen und vor Karens Augen schlapp machen, würde ich mit Sicherheit nicht. Nachher hielt sie mich noch für einen Weichei-Piraten.

Ich fand eine Position wie das mit dem Sack einfacher ging und somit hatte ich auch keine Probleme mehr. "Kommst du Karen, wir müssen runter in den Hafen, dort steht ein kleines Ruderboot, mit welchem wir zum Schiff kommen. Oder hast du hier noch etwas anderes zu erledigen?" Vorsichtshalber fragte ich nach, da ich nicht wusste, ob sie noch irgendwas an diese Insel hier band, was sie vielleicht noch nicht erledigt hatte.

Go to: Hafen - gemeinsam mit Karen